Der Mininger Schlösserweg führt auf einer Strecke von 9,1 Kilometern durch idyllische Landschaft, vorbei an 8 sehenswerten Stationen, an denen man durch jeweils aufgestellte Schautafeln Wissenswertes erfährt.
Start und Ziel ist das Schloss Frauenstein bei Mining. Bereits im Ortszentrum von Mining wird man durch Wegweiser „Schlösserweg-Start“ dorthin geführt. Parkplätze sind unterhalb des Schlosses zahlreich vorhanden. Der Weg ist mit kleinen, blauen Schildern, darauf ein kleiner Löwe mit gelben Pfeilen, markiert.
Vom Schloss Frauenstein gehen wir in das Ortszentrum von Mining zur Pfarrkirche (Station 1), einem gotischen Gotteshaus mit einem 56 m hohen barocken Zwiebelturm, einem der höchsten des Landes. Interessant auch die Epitaphe (Grabdenkmäler) der damaligen Adeligen.
Bei der Station 2 erfahren wir Wissenswertes über die damaligen Nachbarschlösser Bogenhofen, Hagenau, Mühlheim und Ering. Weiter kommen wir zum Schloss und zur Schlosskapelle Mamling (Station 3) und dem Schloss Sunzing (Station 4). Man sieht heute noch die Schlossmühle, wo alle Bewohner des Herrschaftsgebietes verpflichtet waren, das Korn mahlen zu lassen.
In der Sunzinger Augenbründlkapelle (Station 5) erzählt das Altarbild aus 1697 die Legende von einem Edelmann, der die Mutter Gottes anrief, seine Augen durch das Quellwasser zu heilen. Am Römerweg Rastplatz (Station 6) erfahren wir interessantes über die vielen „-ing“ Namen in dieser Gegend. Sehr eindrucksvoll ist die am Rückweg stehende Frauensteiner Eiche (Station 7). Diese ist gut 300 Jahre alt und hat einen Stammumfang von 550 cm.
Schließlich kommen wir zum Ausgangspunkt, dem Schloss Frauenstein zurück (Station 8), wo sich in den baulichen Überresten der 1000 Jahre alten, einst feudalen Burg heute die „Burgschänke Frauenstein" befindet. Man kann dann noch die Kraftwerksbrücke überqueren und erreicht nach ca. 2 Kilometern die 2 letzten Stationen, die Kirche und das Schloss Ering am Inn.
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